Karottenlachs

Für etwa 6-8 belegte Brötchen

 

  • 4-5 etwa 2-3cm dicke Karotten

Für den Sud

  • 1-2 Lorbeerblätter
  • 100ml Wasser
  • 6 Wacholderbeeren
  • 1/4 TL Pfefferkörner
  • einen gehäuften Löffel Wakamealgen
  • einen halben bis einen TL Agavendicksaft oder Zucker
  • 2-3 EL Essig (ich nehme weißes Balsamico)
  • ungefähr  bis zweieinen leicht gehäufte TL Rauchsalz oder normales Salz und etwas mehr Flüssigrauch
  • zwei TL Flüssigrauch

später

  • etwas geschmacksneutrales Öl
  • etwas Dill, ab besten frisch

Bevor wir zur Zubereitung des Suds kommen...für mich gibt es zwei optimale Wege die Karotten vorzubereiten.

 

Option 1:

Die Karotten gewaschen und abgetrocknet ohne Schälen und dergleichen in eine feuerfeste Schale geben und komplett mit Salz bedecken und dann für etwa 2 Stunden bei 200°/Umluft in den Backofen geben. Danach aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen und die Möhren aus der Salzkruste befreien. Die Haut lässt sich jetzt -ähnlich wie bei Pellkartoffeln ganz leicht abziehen.

Spitze oder Oberteil abschneiden und dann mit einem Sparschäler oder einem Messer längs in feine Scheiben schneiden und in ein auslaufsicher verschließbares Gefäß geben.

 

Option 2:

Die Karotten wie bei Option 1 in einen Dämpfeinsatz für Töpfe geben oder einen Bambusdämpfkorb (bekommt man in Asialäden).

Etwas Wasser in den Topf geben, Dämpfeinsatz/Dämpfkorb in den Topf geben (die Karotten dürfen dabei nicht mit dem Wasser in Kontakt kommen) und dann etwa eine halbe Stunde dämpfen und dann zum Abkühlen herausnehmen.

Nach dem Abkühlen genauso weiter verfahren wie oben bei Option 1 beschrieben.

 

Das Wasser mit übrigen Zutaten aufkochen und kurz köcheln lassen.

Dann zu den Karottenscheiben in das Gefäß geben und den Deckel fest verschließen.

So mindestens zwei Tage im Kühlschrank marinieren lassen, dabei immer mal wieder bewegen, damit die Marinade alle Möhrenscheiben benetzt.

 

Kurz vor dem Verzehr die Karottenlachsscheiben mit etwas geschmacksneutralem Öl beträufeln und den frischen Dill fein gehackt zum Karottenlachs geben.

 

Hinweis!
Beim Süßen des Karottenlachs sollte man -nach meiner Erfahrung- erstmal vorsichtig sein und lieber beim Ziehenlassen nachsüßen.
Je nach Süße der Karotten kann die oben angegebene Menge Agavendicksaft/Zucker schon etwas zu viel sein.
D.h. lieber erstmal die halbe Menge des Süßungsmittels nehmen und dann ggf. nach ein paar Stunden probieren und nachsüßen.